Gute Nachrichten oder schlechte Nachrichten? Die Festlegung der Typenklassen in der KfZ-Versicherung gleicht – von außen betrachtet – einem Lotteriespiel. Dabei sind die Kriterien eindeutig und beziehen sich einzig und allein auf die Statistiken zu den einzelnen Fahrzeugen.
Der Focus liefert hierzu eine gute Zusammenfassung und weist darauf hin, dass bei 32 Prozent der Fahrzeuge bzw. Fahrzeugtypen eine neue Typklasse definiert wird. Die Berechnungen gehen auf den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zurück und basieren auf der Auswertung von 27.000 PKW-Modellen.
Wohlgemerkt: es geht hier allein um die Typklasse zu der auch die Regionalklasse kommt. Mit anderen Worten können auch diejenigen, deren Fahrzeug keine veränderte Typklasse erfährt, noch mit neuen Beiträgen konfontiert werden.
Besonders gut fallen die Typenklassen 2017 für die folgenden Fahrzeuge aus: GDV Subaru Forester 2.0, Mercedes GLK 280/300 4matic und Skoda Fabia 1.9 TDI. Hier sinkt die Typklasse gleich um zwei Stufen, was erhebliche Einsparungen zur Folge hat. Wenn man das denn dann bei einem SUV wie dem GLK so sagen kann….
Der Kia Carens 1.7 CRDI steigt gleich um vier Stufen und beim BMW 218i Active Tourer und Mercedes GLA 200 sind es drei Stufen. Auch der Audi A5 2.0 TFSI und der VW Golf VII GTD 2.0 TDI sind mit zwei Stufen dabei.
Wohlgemerkt: die Einstufungen müssen nicht eins zu eins von den Versicherungen übernommen werden. Aus diesem Grund empfiehlt sich zum Stichtag 30. November ein genauer Vergleich und eventuell ein Wechsel der KfZ-Haftpflicht. In manchen Fällen kann sich das lohnen.